Zum stetigen Rückgang der Wohnungen mit Mietpreisbindung in Hamburg erklärt der stadtentwicklungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Dr. Kurt Duwe, als Reaktion auf die Antworten auf eine Schriftliche Kleine Anfrage:
"Seit vielen Jahren fallen mehr Wohnungen in Hamburg aus der Mietpreisbindung heraus als neue hinzukommen. Nach den vorgelegten Zahlen wird auch unter dem SPD-Senat ein Rückgang der Anzahl an Wohneinheiten im geförderten Wohnungsbau zu verzeichnen sein. Einzige Kernaufgabe einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft muss es sein sozialen Wohnungsbau zu betreiben.
Die SAGA/GWG aber baut aus finanziellen Gründen mehr Sozialwohnungen ab als sie neue hinzubaut. Der Senat fordert 5000 neue kreditfinanzierte Wohnungen in den kommenden fünf Jahren, und im gleichen Zeitraum werden aus finanziellen Erwägungen 7629 Einheiten aus der Mietpreisbindung entlassen. SAGA/GWG und Senat stehen sich selbst im Weg. Verlierer sind die Hamburger Mieter. Am Ende des Spiels werden nämlich weniger preiswerte Wohnungen zur Verfügung stehen als zuvor. Die Ausrichtung der SAGA/GWG muss dringend überdacht werden."
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