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Presse-Erklärung vom 07.11.2012:
Lärmschutz in Hamburg: Halbherzig, unkoordiniert und nicht finanziert
Mit dem vorgelegten Lärmschutzplan wird die Verzögerungstaktik früherer Senate fortgesetzt. Nach dem zeitaufwendigen Vorlaufverfahren mit Lärmforen und Gutachteritis wird nun eine Liste mit 14 Schwerpunkten vorgelegt, wo irgendwann einmal Maßnahmen ergriffen werden sollen. Mit Haushaltsmitteln ist das Ganze nämlich nicht hinterlegt. Selbst dann wäre eine Realisierung nur teure punktuelle Flickschusterei und hätte für die Gesamtstadt keine fühlbaren Auswirkungen. Stattdessen wäre für einen effektiven Lärmschutz in der Stadt aber ein integrierter Ansatz notwendig, der die Handlungsfelder Verkehrslenkung, Verkehrssicherheit und Luftreinhaltung miteinander verbindet. Dabei ist neben einer Verstetigung des Verkehrsflusses besonders wichtig, den LKW-Durchgangsverkehr und den PKW-Pendlerverkehr durch die westliche Elbquerung der A20 sowie einen Kapazitätsausbau des ÖPNV in der Metropolregion unerlässlich. Kaum jemand fährt freiwillig mit dem Fahrzeug durch oder in die Hamburger Innenstadt. « Zurück
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